Der größte Fisch im Web
Vor einem Monat haben wir uns mit dem Blogbeitrag Der Digital Workplace powered by KI und ChatGPT mit den Vorzügen und Mankos von Artifical Intelligence befasst. Immerhin hat das Natural Language Processing Modul (NLP) GPT eine hohe Welle geschlagen, die so manchen Unternehmens-Bug benetzt hat und nun in den Arbeitsalltag mit eingeflossen ist. Dabei hat sich im Bereich AI unter der Oberfläche noch mehr zugetragen, als bisher zu erkennen ist.
Für den Spätsommer steht ein wahres Technologie-Gewitter an - ein imposantes Spektakel in Sachen Datensicherheit und ein großes Happening für Unternehmen weltweit.
Kein kleiner Fisch, viel mehr ein Gigant: Am 9. Mai hat Microsoft das Early Access Programm für den neuen MS 365 Copilot mit aktualisierten Funktionen angekündigt. Erklärtes Ziel des Tech-Unternehmens ist die Förderung von Kreativität und Produktivität, auch bildende Aufgaben werden im Leerlauf verrichtet, so soll der Copilot den Nutzenden auch die Entwicklung neuer Fähigkeiten ermöglichen.
Der Microsoft 365 Copilot ist ein KI-gesteuertes Tool dass sich, bei Bedarf und Budget, nahtlos in alle MS 365 Apps einbettet. Quasi das neue Herzstück des Microsoft Ökosystems, dass die Aplikationen mit einander kombiniert und in zwei Versionen erscheinen wird: Der integrierten Version, die unauffälig und unter dem Radar mit fliegt sowie dem Business Chat.
Integrierter Copilot
Business Chat
Wo die neue KI von Microsoft zum Beispiel integriert werden kann:
Der MS 365 Copilot fasst Besprechungen zusammen, analysiert Kalkulationstabellen und gigantische Datensätze, selektiert Grafiken und Bilder passend zu den vorliegenden Texten oder dreht den Spieß um, in dem der Copilot passende Texte zu Bildern liefert. Um das zu leisten, wird der Copilot an bekannte Favoriten wie Excel, Word, PowerPoint, Outlook und die bereits oben genannten geheftet. Durch eine vollständige Integration greift die KI sogar auf Kalender, Kontakte, Aufgaben und Projekte zu und spielt bei Bedarf einen Wochenplan oder Exzerpt aus.
Für alle, die auf eine deratige Integration mit "danke, ich verzichte!" reagieren wollen, gibt es gute Nachrichten:
Es gibt zwar Überraschungsgäste, die wir gerne sehen und andere Gäste kommen ungern gesehen und ungesehen... Den MS 365 Copilot betreffend, weden Sie aber ein lautes Klopfen hören. Denn die Funktionen der Microsoft KI kommen nach abgelaufener Testphase zu einem - bisher - undefinierten Preis.
Für die Nutzung wird, laut dem Chief Product Officer von Windows, Panos Panay, Windows 11 benötigt. Um der Suchmaschine Bing neues Leben einzuhauchen, oder zumindest die Zugriffe zu steigern, werden auch die Bing-Chat-Plugins auf Windows erweitert und verbessert. Der Pluspunkt: Über diesen können Entwickelnde ihre App in den Windows Copilot integrieren.
Viele Handlungsfelder, neue Perspektiven und noch mehr Informationen zum verarbeiten. Auch im Feld KI-Programmierung legt Microsoft Tempo vor: Microsoft hat bereits die Einführung einer AI Bibliothek angekündigt. Ein Sammelsurium an gebrauchsfertigen Machine Learning Models und APIs, um die AI Entwicklung voranzutreiben. Gemeinsam mit GitHub wird der Copilot von Microsoft zudem selbsständig Codes vorschlagen, mit entwickeln und vervollständigen.
Always happy landings? Alles beim Alten laut Microsoft - der Copilot übernimmt bestehende Sicherheits-, Datenschutz- und Privatsphäreregelungen. Die dazugehörigen Prozesse, Zwei-Faktor-Authentifizierung und Compliance-Regelungen runden den Aspekt der Sicherheit ab.
Zusätzlich hebt Microsoft hervor, dass der Copilot nicht auf Tenant-Commands trainiert wird. Tenant-Commands, fragen Sie? Kein Deep Dive nötigt, nur das Lesen dieser Sätze: Bei Tenant-Commands (Nutzer-/Kundenkonten) handelt es sich um Befehle oder Aktionen, die der Konfiguration von Richtlinien für das Unternehmen oder der Verwaltung von Einstellungen für dieses dienen. Konkreter gesagt: Mit diesen verwalten Sie Ihre Benutzerkonten, bestehenden Lizenzen, Sicherheitseinstellungen oder andere Dienste. Die Tenant-Commands sind demnach das Steuer für die IT-Administration. Sie ermöglichen die zentrale Kontrolle und Verwaltung über einen Großteil der IT-Ressourcen und Einstellungen.
Folglich ist es verständlich, dass Microsoft explizit auf das Nicht-Verwenden von Tenant-Commands für die Copilot LLMs verweist.
Microsoft testet aktuell mit ausgewählten Unternehmen eine KI, die auf Large Language Models basiert, einer Unterkategorie von NLP-Modellen mit ähnlichen Funktionen. Der bedeutsame Unterschied zwischen NLP und LLM liegt in der neuronalen Netzwerkarchitektur. NLP-Modelle wie GPT sind spezialisiert auf ein Aufgabenspektrum. LLM hingegen grenzen sich durch das schiere "Mehr" an Kapazitäten und Funktionalitäten ab und basieren auf tiefem, maschinellem Lernen. Sie agieren aufgabenübergreifend, interdisziplinär und werden anhand größerer Datensätze bspw. Textkorpora trainiert.
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