Change-Management, Schritt 1: Ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen

Die Dringlichkeit der digitalen Transformation

Führen Sie ein Projekt im Bereich Enterprise Sozial Network, Sozial Intranet oder Digital Workplace durch? Sehen Sie es bloß als Experiment, um herauszufinden, was es Ihnen bringen könnte? Oder sind Sie davon überzeugt, dass ansonsten die Zukunft Ihres Unternehmens auf dem Spiel steht?

John Kotter erklärt, dass der Erfolg eines solchen Projekts von Ihrer Antwort auf die folgende Frage abhängt: „Haben Sie ein Gefühl der Dringlichkeit?“

Der Begriff „Dringlichkeit“ mag übertrieben erscheinen, aber ein Unternehmen steht vor Hunderten von Themen, die nach Priorität verlangen. Empfinden die Mitarbeiter die Einführung eines neuen Tools für die Zusammenarbeit nicht als dringlich, wird es dementsprechend auch nach der Einrichtung behandelt: Sie werden sich einfach nicht damit beschäftigen.

Nutzen Ihre Wettbewerber diese Lösung, ernten sie eventuell die Früchte einer besseren Zusammenarbeit. Sie arbeiten effizienter und bieten innovativere Produkte oder Services an, die zudem auch noch billiger oder einfach besser sind. So können sie sich mehr und mehr Anteile des Marktes sichern.

Es ist nicht mehr nötig, die Veränderungen zu demonstrieren, die durch die digitale Transformation und die „Uberisierung“ hervorgerufen werden. Aber es gibt zwei Seiten. Die eine Seite sind die neuen Beziehungen zu Kunden oder Nutzern – Stichwort Disintermediation. Die andere Seite ist eine neue, kollaborativere und äußerst effizientere interne Organisation. Es ist dieser zweite Aspekt, der uns interessiert.

Risiken vermeiden

Um die Dringlichkeit abzuschätzen, gehen wir auf zwei Möglichkeiten ein: einerseits die Risiken, nichts zu tun, während andere voranschreiten, und andererseits die Chancen, die sich Ihnen bieten. Stellen Sie sich dazu folgende Fragen: Was fehlt Ihren Mitarbeitern? Mit welchen Problemen werden sie konfrontiert? Was verringert ihre Leistungsfähigkeit?

Die folgende Abbildung soll Sie zum Nachdenken anregen: Die aufgezeigten Beispiele sind Probleme, die häufig auftreten.

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Gelegenheiten ergreifen

Ein Problem kann unterschiedlich wahrgenommen werden: als Risiko oder als Chance. Es wäre übertrieben zu sagen, dass ein bereits etabliertes Unternehmen dort Risiken erkennt, wo ein Start-up Chancen sieht. Tatsächlich sind in ein und demselben Unternehmen einige Personen eher risikoscheu, während andere sich für die Möglichkeiten begeistern können. Zwar ist es notwendig, auch über die Risiken zu sprechen, doch am Ende ist es wichtig, Ihr Projekt auf den Chancen aufzubauen.

Stellen Sie sich folgende Fragen: Was sind die Träume Ihrer Mitarbeiter? Was würde ihre Leistungsfähigkeit verbessern? Was würde ihre Kreativität fördern?

Wir schlagen vor, dass Sie über diese Fragen nachdenken: Die folgende Abbildung liefert Ihnen einige Ideen, die zum Nachdenken anregen könnten.

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Haben Sie ein Gefühl der Dringlichkeit bezüglich Ihrer internen digitalen Transformation entwickelt?

Der nächste Beitrag wird Ihnen zeigen, mit wem Sie sich zusammenschließen sollten.


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